Dank des agilen, iterativen Projektansatzes von GIRO konnte Unibuss HASTUS schneller einführen und dabei Kosten und Risiken reduzieren
Neu gedachte Prozesse verlangen neue Herangehensweisen
Unibuss ist seit 1989 HASTUS-Kunde. Bei den Vorbereitungen für das HASTUS-Upgrade 2017 beschloss der Verkehrsbetrieb, seine Prozesse für die Einsatzplanung und die Verwaltung des fahrenden Personals neu zu gestalten und die Module DailyCrew, SelfService und DailyVehicle für die tägliche Betriebslenkung in seine HASTUS-Installation aufzunehmen.
Aus der Entscheidung, diese Prozesse neu zu konzipieren, ergab sich eine zusätzliche Komplexität bei der Implementierung der HASTUS-Module für die tägliche Einsatzplanung.
Unibuss akzeptierte den Vorschlag von GIRO, die zusätzlichen Module im Rahmen eines iterativen Projektansatzes zu implementieren. Dies war die beste Herangehensweise, um die Risiken und Unwägbarkeiten derartig komplexer Softwareinstallationen unter Kontrolle zu halten.
Der iterative Ansatz führt schneller zur Lösung
Unibuss und GIRO definierten die Iterationen des Implementierungsprojekts und die jeweiligen Inhalte im Hinblick auf den von Unibuss verlangten Liefertermin.
Jede Iteration umfasste alle Phasen des Softwareentwicklungszyklus und lieferte eine Reihe vollständig getesteter Softwarefunktionen, die in der Produktion eingesetzt werden konnten.
Dank des iterativen Ansatzes konnte das Projekt schneller abgeschlossen werden als mit einer konventionellen Projektmethodik und noch dazu mit einem reibungslosen Go-Live und einer kürzeren Stabilisierungsphase.
Die Qualität der Leistungsgegenstände war insgesamt höher als bei Standardprojekten, bei denen der gesamte Funktionsumfang erst am Ende des Projekts geliefert wird. Der zu Beginn einer jeden Iteration festgelegte Budgetrahmen wurde in allen Fällen eingehalten.
Über Unibuss
- Führender Anbieter im Busverkehr im Großraum Oslo
- Mehr als 1.800 Mitarbeiter
- Beförderung von 98 Millionen Fahrgästen pro Jahr auf 204 Linien
Zahlen
4
Projektiterationen
150
Disponenten / Mitarbeiter der Einsatzzentrale arbeiten mit DailyCrew
1.750
Fahrer, die von SelfService profitieren
Highlights
Revisionen der Geschäftsprozesse weisen den Weg
- Unibuss und GIRO nahmen eine gründliche Überprüfung der Geschäftsprozesse vor, um die für die Gegenwart und Zukunft zu erwartenden Nutzungsbedingungen der Module HASTUS DailyCrew, SelfService und DailyVehicle zu erfassen.
- Die wesentlichen Abläufe, Akteure, Schnittstellen und Interaktionen wurden klar beschrieben und neu durchdacht.
- Vollständig dokumentierte und zugeordnete Prozesse ermöglichten die Anwendung der agilen Philosophie nicht nur auf die Spezifikation, Entwicklung und Lieferung der Software, sondern auch auf den Zeitplan und das Budget.
Iterationen ergeben einen vollständig getesteten Funktionsumfang
- Die Implementierung der Module DailyCrew und SelfService wurde in drei Iterationen unterteilt.
- In einer vierten Iteration wurde das Projekt durch die Implementierung von DailyVehicle abgeschlossen.
- Jede Iteration umfasste alle Phasen des Softwareentwicklungszyklus: Spezifikationen, Analyse, Entwicklung, Tests, Lieferung und Vorführung.
- Jede Iteration resultierte in einer Reihe vollständig getesteter Softwarefunktionen, die in der Produktion eingesetzt werden konnten. 150 Disponenten / Mitarbeiter der Einsatzzentrale erledigen mit DailyCrew das Tagesgeschäft, und 1.750 Fahrer können über SelfService auf ihre Einsatzpläne zugreifen.
Erfolgsfaktoren
- Sachverständige von GIRO und Unibuss standen für häufige Telefonate, Besprechungen vor Ort und Vorführungen zur Verfügung. Ihre Verfügbarkeit und Beteiligung an den jeweiligen Phasen des Projekts waren entscheidende Erfolgsfaktoren.
- Unibuss hatte die entsprechenden Ressourcen für das Projekt abgestellt, die jederzeit zur Verfügung standen, um Fragen zu beantworten, Rückmeldung zu geben und an Vorführungen teilzunehmen usw.
- Diese Zusammenarbeit gewährleistete schnelles Feedback und die Vermeidung von Missverständnissen. Außerdem sorgte sie dafür, dass das erwartete Verhalten der Software dokumentiert und nach jeder Iteration implementiert wurde.
Hochwertige Resultate
- Da jede Iteration Spezifikationen, Entwicklungen, Tests, Vorführungen, Schulungen usw. für eine andere Teilmenge von Funktionen umfasste, wurden die verlangten Ergebnisse schnell und Zug um Zug erreicht.
- Der iterative Ansatz von GIRO eignet sich für Projekte zur Implementierung von HASTUS-Modulen für die tägliche Disposition und für größere Projekte zur Implementierung von HASTUS-Planerstellungsmodulen.
- Dieser Ansatz empfiehlt sich für alle Projekte, die einen hohen Komplexitätsgrad und Unwägbarkeiten mit sich bringen, länger als zwölf Monate dauern oder die Mitarbeit des Softwareentwicklungsteams von GIRO erfordern.
Durch die iterative Vorgehensweise konnten wir uns auf jedes einzelne Element konzentrieren und die Funktion testen, um sie gegebenenfalls bei der nächsten Iteration anzupassen. So hatten die Projektbeteiligten mehr Zeit, um sich mit Details zu befassen und das fertige Produkt besser kennenzulernen. Außerdem konnte GIRO sich mit unseren Prozessen vertraut machen und sie nachvollziehen. Das war wichtig für die Beratung im Hinblick auf die endgültige Lösung.
Olav Hammersland, Project Manager,
Unibuss
